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  • Transaktionsanalyse - TA / Eine Kommunikationstheorie




Vier Jahre bildete ich mich in Transaktionsanalyse (TA) aus. Der Begründer der Transaktionsanalyse ist Eric Berne (1910-1970). Meine Ausbilder waren verschiedene Diplompsychologen und Lehrtherapeuten für Transaktionsanalyse.
Die ersten drei Jahre bekam ich die Grundkonzepte der TA vermittelt. In dem darauffolgenden Jahr eine Einführung in die Krankheitsbilder von Depression, Burn-Out, Suchterkrankung, Minderwertigkeitsgefühlen, Neurosen, Psychosomatischen Störungen, Autoaggressive Erkrankungen wie Krebs oder MS, Borderline-Störung, Schizophrenie, Psychosen. In meiner Arbeit schätze ich die TA-Modelle sehr. Bitte beachten Sie: Schwere Psychosen wie bzw. Schizophrenie behandle ich nicht.
Ein wichtiger Teil meiner Arbeit besteht darin Gefühle zu valedieren, d.h. zu helfen dass Gefühle ernst genommen werden und nicht weiter verdrängt werden müssen. Dabei arbeite ich mit den TA-Konzepten: Skriptbotschaften, Skriptglaubenssätze, Antreiber, Passivität, Discounting, Dramadreieck, Spiele, Modell der Symbiose, Enttrübung.
Skriptbotschaften können bzw. sein „Existiere nicht!“ - „Sei nicht!“ Haben Sie in Ihrem Leben schon einmal gedacht, ich mache Schluss? Oder fühlen Sie sich wertlos und nutzlos, nicht geliebt? Das kann auf eine frühe Botschaft unserer Eltern hindeuten. Vielleicht hat ein Elternteil mal gesagt: „Hätte ich Dich doch nie bekommen!“ – Auch bei körperlichen und seelischen Misshandlungen wird oft die Botschaft „Existiere nicht!“ oder „Sei nicht!“ weitergegeben. Oder wir übernehmen als Stellvertreter eines Mitgliedes unserer Familie diese Botschaften-Glaubenssätze. Systemische Therapie, Bert und Sophie Hellinger.
Andere Skriptbotschaften können sein: „Sei nicht Du selbst.“ „Sei kein Kind.“ „Werde nicht erwachsen.“ „Sei nicht wichtig.“ „Sei nicht zugehörig.“ „Denke nicht!“ „Fühle nicht!“ Vielleicht fühlen Sie sich schon beim Lesen dieser Botschaften angesprochen, die unser Leben sehr prägen.
Die TA geht davon aus, dass bis zum 7. Lebensjahr ein vorbewusster Lebensplan abgeschlossen ist. Der vorbewusste Lebensplan beinhaltet verbale und nonverbale Botschaften von unseren Eltern, Erziehern und anderen wichtigen Personen unserer Kindheit.
Was versteht man unter Antreiber? Antreiber heißen: „Sei perfekt!“ „Sei (anderen) gefällig!“ „Beeil Dich!“ „Streng Dich an!“ „Sei stark!“ Durch ein Wort, durch einen Blick, durch bestimmte Verhaltensweisen von Menschen, die uns begegnen, mit denen wir arbeiten, sind wir oft sofort wieder auf der alten Kindheitsbühne (Skript-Lebensplan). Wahrscheinlich haben Sie den einen oder den anderen Antreiber auch bei sich entdeckt, oder ?!
Für jede Antreiber-Botschaft gibt es eine Entsprechung, die Erlaubnis: „Du bist gut genug, so wie Du bist!“ „Sei Dir selbst zu gefallen!“ „Nimm Dir Zeit!“ „Tu`s!“ „Sei offen und drück Deine Wünsche aus!“
Im Erstkontakt mit mir steht der gemeinsame Vertrag: „Was möchten Sie für sich verändern und erreichen?“ Meine Grundeinstellung ist dass ich jeden Menschen in seinem Gewordensein in Liebe und Respekt anerkenne: „Ich bin okay, Du bist okay!“
Diese Grundeinstellung lebe ich auch in meiner paartherapeutischen Arbeit. Es ist nicht die Aufgabe von Paar-therapeuten den Partner/in so zu verändern bzw. zu „verbiegen,“ das er/sie „paßt“ oder umgekehrt. In meiner paartherapeutischen Arbeit geht es darum Verständnis für die Lebensthemen und Verhaltensweisen des Partners/Partnerin gemeinsam zu erarbeiten. Sich selbst und den Partner besser kennenzulernen. Besonders aus Schuldprojektionen herauszutreten und den anderen dabei unterstützen seine eigene Art zu entfalten. Desweiteren achtsamer mit den Verletzungen und Prägungen des Partners/in umgehen und somit achtsamer kommunizieren lernen - lesen Sie mehr auf der Seite Systemische und Kommunikative Paartherapie.
Ziel einer jeden therapeutischen Sitzung ist: Autonomie und Skriptfreiheit, d.h. dass Sie Ihre Denk- und Verhaltensmuster erkennen können und akzeptieren. So verfügen Sie über mehr Wahlfreiheiten sowohl im privaten wie im beruflichen Umfeld. Da Sie sich selbst bewußter wahrnehmen, einschätzen und reflektieren können.

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